Edelsteine aus Afrika
Die traditionellen Quellen für farbige Edelsteine liegen in Südamerika und Asien, insbesondere in Brasilien, Burma und Sri Lanka. Heutzutage ist Afrika der Ort, der die größte Edelsteinbegeisterung weltweit hervorruft.
Afrika ist zwar bekanntlich die wichtigste Diamantenquelle, doch auch der Handel mit farbigen Edelsteinen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die Herstellung farbiger Edelsteine erstreckt sich über viele kleine Minen in verschiedenen Ländern. Die wichtigsten afrikanischen Produktionsländer liegen im Süden und Osten Afrikas.
Diese Länder erstrecken sich von Namibia im Südwesten bis nach Äthiopien und Madagaskar, der größten Insel vor der Küste Mosambiks. Sie alle liegen in derselben edelsteinreichen Region, dem neoproterozoischen Mosambikgürtel.
Edelsteine aus Afrika
Die Farbigkeit der Steine aus afrikanischen Minen verändert sich ständig. Jede zweite Woche werden neue Edelsteine entdeckt. Käufern wird geraten, „zu kaufen, solange es geht“, da die Steine zwar reichlich vorhanden sind, im nächsten Jahr aber möglicherweise nicht mehr verfügbar sein werden. Dies geschah mit dem edlen Spessartin-Granat aus Namibia.
Obwohl es noch immer Steine aus Namibia gibt, sind diese schwer zu bekommen, und der Großteil des Spessartin-Granats stammt heute aus Mosambik. Die wichtigsten Länder, die diese Steine in jüngster Zeit produziert haben, sind Madagaskar, Tansania und Mosambik. Madagaskar ist jedoch für seine jüngsten Saphir- und Rubinfunde bekannt.
Neben dem oben abgebildeten Stein wurden auch folgende weitere Edelsteine gefunden:
Mosambik
Mosambik hat sich auch zu einem der bekanntesten Produzenten von Paraiba-Turmalin entwickelt, und der Großteil des weltweiten Paraiba-Angebots stammt mittlerweile aus Mosambik.
Der vielleicht wichtigste Bergbaubetrieb in Mosambik sind derzeit die Gemfields Mozambique Ruby Minen. Die Rubine werden abgebaut und direkt über eine Auktion verkauft. Obwohl burmesische Rubine als die besten der Welt gelten, verhängt ein Handelsembargo gegen ihre Einfuhr in die USA. Dies hat das Angebot an natürlichen Rubinen im Land drastisch eingeschränkt. Mozambique Rubies wird diese Lücke schließen und hochfeine rote Rubine für den amerikanischen Markt produzieren.
Nigeria
Da das Angebot an Edelsteinen aus Brasilien recht begrenzt ist, galt Nigeria als größter Lieferant unter den westafrikanischen Ländern. Dies ist bedeutsam, da es nicht im Mosambikgürtel liegt.
Nigeria ist für seinen blauen Saphir und seine großen Mengen an edlem Turmalin bekannt. Nigeria ist außerdem für Saphir, Almandin-Granat, Aquamarin und Topas bekannt.
Tansania
Tansania ist mittlerweile eine riesige Juwelenquelle. Die Branche beschäftigt bereits über 500 Millionen Menschen im Kleinbergbau. Tansania ist besonders für seinen Tansanit bekannt. In diesem Jahr standen tansanische Spinelle aus Mahenge im Rampenlicht. Die Farben dieser Spinelle können es mit den schönsten Rubinen aufnehmen und erfreuen sich stetig wachsender Beliebtheit. Weitere Edelsteine aus Tansania sind der atemberaubende Rhodolith-Granat, der Tsavorit-Granat und einige exklusive Steine wie ungeheizter Zirkon. Auch Mosambik produziert hervorragenden Turmalin in verschiedenen Farben.
Das Angebot aus diesen Minen ist recht begrenzt. Mitte der 1960er Jahre wurden in Tansania bemerkenswerte Funde gemacht, insbesondere von Aquamarin, Rubin, Saphir und Smaragd. Die bedeutendsten dieser Entdeckungen waren die beiden neuesten Edelsteine: Tansanit und Tsavorit-Granat.
Metamorpher Gürtel von Mosambik
Die Mineralienvielfalt ist der bedeutendste Teil des mosambikanischen Metamorphen Gürtels, einer riesigen kontinentalen Region mit einem Alter von über 600 Millionen Jahren. Sie erstreckt sich von Madagaskar bis in den Norden Kenias. Anfang der 1970er Jahre suchten Geologen entlang der Grenze zwischen Kenia und Tansania nach Edelsteinen.
Dies führte zur Entdeckung neuer Rubine und bemerkenswerter Tsavorite im Südosten Kenias. Ostafrika gilt heute als wichtigste Edelsteinregion und hat das Potenzial, sich zu einer der weltweit größten Ressourcen für wertvolle Edelsteine zu entwickeln.
Tansanit
Tansanit gilt als einer der seltensten Edelsteine der Welt und ist atemberaubend und exklusiv. Er hat einen exklusiven Platz im Edelsteinreich, da er weltweit nur einmal vorkommt. Dennoch wird Tansanit auch in der nächsten Generation als typisches Erbstück gelten.
In naher Zukunft wird die einzige Möglichkeit, ihn zu besitzen, darin bestehen, ihn zu übernehmen. Eines der größten Geheimnisse des Tansanithandels ist die extrem seltene Menge an Tansanit, die nur sporadisch entdeckt wird. Manche haben vom grünen Tansanit gehört, aber die Wunder der Gelb- und Orangetöne sind den meisten noch unbekannt.
Ihre Seltenheit und Seltenheit haben sie zu einem begehrten Sammlerstück gemacht. Einige gut informierte Tansanit-Enthusiasten sind stolz darauf, eine reizvolle Sammlung dieser früher unerreichbaren, außergewöhnlichen Steine präsentieren zu können.
Tansanit ist ein erstaunlicher Stein, da er weltweit nur an einem einzigen Ort vorkommt. Sein Blau mit einem Hauch von Lavendel ist eine wunderschöne Farbe. Dank seiner bemerkenswerten Qualität hat er sich schnell zu einem der beliebtesten Steine weltweit entwickelt.
Benannt wurde er nach dem ostafrikanischen Staat Tansania, dem weltweit einzigen Fundort. Afrika ist der einzige Kontinent, der eine große Anzahl wirklich herausragender Steine wie Tansanit hervorbringt. Nach seiner Entdeckung 1967 wurde er von Fachleuten leidenschaftlich als „Stein des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet.
Die Aufregung ist immer noch groß, als sie die ersten tiefblauen Mineralien entdeckten, die entlang der Merelani-Berge im Norden Tansanias gefunden wurden. Vor Millionen von Jahren wurden diese wertvollen Kristalle ebenfalls in Lagerstätten in den ungewöhnlichen Höhenlagen abgebaut.
Tatsächlich waren sie lange Zeit vor den Augen der Menschen verborgen, bis einige Massai-Hirten entdeckten, dass einige schillernde Kristalle in der Sonne lagen, und sie mitnahmen. In Merelani wird heute noch nach den begehrten Kristallen gesucht, wobei einige kleine Minen mit modernen Methoden entdeckt wurden.
In der Regel werden nur winzige Körner gefunden, doch einige Minenarbeiter haben mit Erfolg diesen großen, kostbaren Stein gefunden. Der Tansanithandel liegt in den Händen mehrerer zertifizierter Händler, meist im kleinen Maßstab, die vertrauensvolle Geschäftsbeziehungen zu Steinunternehmen in Israel, Indien und den USA aufgebaut haben.
Schätzungsweise 90 % der Tansanithändler sind zertifizierte Mitglieder der ICA (International Colored Gemstone Association), die hohe ethische Standards für die Branche setzt. Daher ist dieser besondere Edelstein nicht das Hauptthema für den Handel mit fragwürdigen Kanälen, sondern die Handelswege sind mit den führenden Juwelieren weltweit gut etabliert.
Tsavorit-Granat

Tsavorit gilt als einer der ungewöhnlichsten Steine der Welt, für den bisher nur eine bedeutende Fundstätte entdeckt wurde, insbesondere in Ostafrika. Er ist im Vergleich zum Smaragd in jeder Hinsicht qualitativ hochwertiger, da er robuster, heller und von reinem Grün ist. Dieser Stein ist erstklassig, tiefgründig, intensiv, farbenfroh und von hoher Klarheit.
Tsavorit kommt sowohl in Tansania als auch in Kenia vor, wie Gemmologen und Edelsteinhändler übereinstimmend feststellen. Dieser Stein ist auch mit Smaragden vergleichbar. Er ist lebendig, robust und somit strapazierfähiger. Ungewöhnlich sind auch die Schliffe über 3 Karat, die wirklich außergewöhnlich sind.
Diese Eigenschaften machen diesen Stein zu einem hochgeschätzten und kostbaren Edelstein. Tsavorit ist ein besonders altes Juwel. Die schneebedeckte Spitze des Kilimandscharo gilt als der höchste Berg Afrikas. Was könnte idealer sein als ein hervorragender, leuchtend grüner Stein?
Tatsächlich ist der makellos grüne Tsavorit ein junger Stein mit einer langen geologischen Geschichte. Sein Ursprung liegt in Ostafrika an der Grenze zwischen Tansania und Kenia. Eine kleine Anzahl von Minen liegt in einer außergewöhnlich attraktiven Landschaft mit trockenen Ebenen und kahlen Hügeln.
Es ist außerdem ein gefährliches Land, ein Gebiet voller Schlangen und Löwenpatrouillen. Tatsächlich begann dort, in der Nähe des bekannten Tsavo-Nationalparks, eine denkwürdige Geschichte. Was macht ihn also zu einem beneidenswerten Stein? Nun, dafür ist er auch ein leuchtender, hellgrüner Stein.
Die Farbpalette des Tsavorits umfasst ein frühlingshaftes Hellgrün, ein kräftiges Blau und ein tiefes Waldgrün, die eine energetisierende und revitalisierende Wirkung haben. Dieser Stein ist zudem besonders wertvoll, insbesondere aufgrund seiner hohen Intensität. Im Vergleich zu anderen Steinen weist er einen überwiegend hohen Brechungsindex von 1,734/44 auf.
Nicht ohne Grund besagten alte Mythen, dass Granat schwer zu verbergen sei. Man glaubte, sein leuchtendes Licht sei sogar durch Kleidung hindurch sichtbar. Im Gegensatz zu vielen anderen Steinen ist Tsavorit entweder blasig oder fettig. Dieser Stein benötigt keine Behandlung.
Wie alle anderen Edelsteine ist auch der Tsavorit ein Stück reiner, unberührter Natur. Ein weiteres positives Merkmal ist seine Robustheit. Er gilt als ebenso robust wie deutlich hochwertigere Steine (etwa 7,5 auf der Mohs-Skala), ist aber deutlich weniger empfindlich.
Dies ist nicht nur eine wichtige Eigenschaft, insbesondere im Hinblick auf die Fassung des Edelsteins. Er ist weniger anfällig für Brüche durch impulsive Bewegungen. Auch die moderne, unauffällige Fassung, bei der die Edelsteine dicht an dicht gesetzt sind, ist ein Vorteil.
Dank seiner hohen Intensität harmoniert er perfekt mit anderen Steinen wie Saphir, Diamant und Rubin. In solch seltenen Fällen ist ein geschliffener Tsavorit mit über 2 Karat ein außergewöhnliches und wertvolles Schmuckstück. Eines der besonderen Merkmale dieses Steins ist, dass er auch bei kleinen Abmessungen seine große Strahlkraft entfalten kann.
Das Unglaubliche an diesem Stein ist seine lange Geschichte. Mit seinem leuchtenden, atemberaubenden Grün, seinen angenehmen Trageeigenschaften, seiner großen Intensität und seinen vergleichsweise günstigen Kosten ist er definitiv einer der überzeugendsten und ehrlichsten Steine überhaupt.
Rhodolith-Granat

Rhodolith-Granat ist der führende Granat in der Familie der roten Granate. Er sollte nicht mit dem allgegenwärtigen dunkelroten Pyrop-Granat verwechselt werden, der typischerweise mit edlem Schmuck in Verbindung gebracht wird. Auch dieser wunderschöne pflaumen- und kirschrote Granat ist ein attraktiver Edelstein. Er kommt weltweit in zahlreichen Mineralien vor. Das bekannte Umba-Flusstal in Tansania ist die vielbewunderte Quelle des weltweit feinsten Rhodoliths.
Rhodolith ist der Begriff für den wunderschönen rosa, violetten oder rotvioletten Granat, eine Kombination aus Pyrop und Almandit. Dieser modische Stein zeigt ein prächtiges, sanftes Rot mit einem bewundernswerten Lavendel- oder Himbeerton. Dieser Name wurde vor allem im späten 19. Jahrhundert verwendet, um die innovative Rhododendronfarbe des Granats zu beschreiben, der in North Carolina entdeckt wurde.
Im Gegensatz zu den üblichen roten Granaten haben sie ein tiefes Rot mit brauner Färbung, sind aber auch deutlich heller und farbintensiver. Die besten Exemplare weisen eine satte Himbeerfarbe auf, die manchmal dem teureren Rubellit-Turmalin ähnelt. Die meisten dieser Steine haben eine kristalline Zusammensetzung. Die Kristalle sind eben und in sieben verschiedene Symmetrieschemata unterteilt.
Ihre Ausdehnung und ihr Winkel können die Systemzugehörigkeit eines Edelsteins verifizieren. Granate sind kompositorisch, d. h. sie weisen die gleiche Kristallformation auf. Dadurch erhält der Kristall perfektere Formen und Eigenschaften. Granate gehören außerdem zur Kategorie der isometrischen Kristalle, die würfelförmige, symmetrische Kristalle bilden. Die häufigste Kristallform für Granate ist das Rhombendodekaeder mit zwölfeckiger Form.
Die meisten Granate sind in Rottönen erhältlich, was zu der falschen Annahme führt, diese Steine seien ausschließlich rot. Tatsächlich können einige Arten wie Grossularit eine breite Farbpalette aufweisen, und Uwarowit ist immer hellgrün. Als Kristalle sind diese Steine meist gut geformt und mit ihrem vollen Farbton und Glanz eine auffällige Ergänzung für Ihre Sammlung.
Malaia-Granat
Malaia-Granat ist ein Stein, von dem bisher nur wenige gehört haben. Seit seiner Entdeckung ist er seit zwei Jahrzehnten bei Sammlern beliebt, vor allem wegen seiner großen Seltenheit. Dieser schillernde Stein, eine Mischung aus Pyrop- und Spessartin-Granat, zeigt bei ungewöhnlichen Exemplaren eine interessante Farbvielfalt von blasigem Orange bis hin zu einem begehrenswerten Orange-Rosa.
Tansania ist die einzige bekannte Fundstätte für diesen wunderschönen Stein, und diese Steine bieten stets einige der schönsten und besten Exemplare. Malaya- oder Malaia-Granat ist die gemmologische Varietätsbezeichnung für strahlend dunkelrosa, orange, rotorange und gelb-orange Granate, eine Kombination aus Spessartin und Pyrop. Er kommt üblicherweise im Umba-Tal in Ostafrika, im nahegelegenen Kenia und Tansania vor.
Malaia galt ursprünglich auch als eine Art Spessartin-Granat. In den 1970er Jahren wurden Roh-Malaia-Granate mit besonderen Rhodolith-Granaten kombiniert. Diese ungewöhnlichen, farbigen Edelsteine wurden verworfen, und der Name Malaia, was „Swahili“ bedeutet und wörtlich „Ausgestoßener“ bedeutet, wurde ursprünglich für die Behandlung von Granaten verwendet, die sich nicht in die typischen Sorten einordnen ließen.
Die meisten dieser imperialen Malaia-Granate weisen mikroskopisch kleine nadelartige Einschlüsse auf, die die allgemeine Pracht dieses Materials jedoch nicht beeinträchtigen. Einige dieser Steine zeigen zudem einen Farbwechsel von leuchtendem zu strahlendem Licht. Farbmodifizierte Granate weisen typischerweise eine Spessartin- und Pyropstruktur auf. Abgesehen von der Farbmodifizierung unterscheiden sie sich in ihren Eigenschaften von der Malaia-Reihe. Ihr Hauptvorkommen liegt in Afrika.
Ausgefallene Saphire

Saphire wurden in den 1950er Jahren in Ostafrika abgebaut, da sie in einer leuchtenden Farbpalette vorkommen. Es gibt 67 verschiedene Farben von Fancy Saphiren. Tatsächlich stammen die meisten dieser Farbtöne aus dem Umba-Flusstal in Tansania, darunter ein attraktiver kanariengelber Saphir und ein afrikanischer Padparadscha, ein orange-rosa, hochgeschätzter und seltener Stein.
1974 begann der Abbau von Saphiren im nördlichen Grenzgebiet Kenias, da er oft mit dem Blauton identisch ist. Saphire sind jedoch nicht nur in Blau, sondern auch in Rot, wie die Farbe des Rubins, atemberaubend. Die anderen Saphirtöne sind auffällig und ungewöhnlich oder sogar seltener und in der Regel zu vernünftigen Preisen erhältlich.
Gelb, Rot, Violett und andere helle Töne sind besonders erschwinglich. Es ist nicht bekannt, dass Saphir und Rubin tatsächlich das gleiche Mineral sind, da die meisten Vorfahren sie vor ein Dilemma stellten, da vor langer Zeit festgestellt wurde, dass alle Steine des Minerals Korund als Saphir zu unterscheiden sind, mit Ausnahme des roten Tons, bekannt als Rubin.
Tatsächlich ist der rosafarbene Edelstein hellrot. Daher hat die IGCA (International Colored Gemstone Association) beschlossen, dass die leuchtenden Rottöne in die Kategorie Rubin eingeordnet werden müssen, da es zu kompliziert ist, zu bestimmen, wo Rot endet und Rosa beginnt. Traditionell sind rosafarbene Edelsteine weder als rosa Saphir noch als Rubin bekannt.
So oder so gelten diese Steine als die schönsten der Korundfamilie. Der wertvollste Fancy-Saphir ist in einer rosa-orange-pinken Variante erhältlich, die als „Padparadscha“ bekannt ist. Diese Saphirarten sind recht selten, und die genaue Definition war schon immer Gegenstand von Diskussionen.
Verschiedene Händler und Labore weltweit unterscheiden sich hinsichtlich der genauen Farbangabe dieses Begriffs. Manche Händler bestreiten sogar, dass sich der Begriff nicht nur auf die helleren Farbtöne sri-lankischer Saphire beschränkt, sondern auch die kräftigeren Rot-Orange-Töne des Umba-Tals in Tansania einschließt.
Padparadscha-Saphire werden üblicherweise zu einem Spitzenpreis gehandelt, der dem eines exzellenten blauen Saphirs nahekommt. Obwohl die genaue Darstellung dieser ungewöhnlichen Edelsteine umstritten ist, ist ihre Schönheit mit ihren zarten, gemischten Farben von frischem Lachs und Sonnenuntergängen immer noch vorhanden.
Weitere bekannte Farbtöne von Fancy Saphiren sind Gelb, Hellorange, Violett und Blaugrün. Generell gilt: Je klarer und leuchtender die Farbtöne, desto wertvoller sind die Fancy Saphire. Liegt der Farbton im hellen Bereich, ist die Reinheit recht gut.
Bei Pastellfarben sind Einschlüsse deutlicher erkennbar; der Deal bevorzugt in der Regel reine Steine mit wenigen sichtbaren Einschlüssen. Bei hellen Steinen ist der Schliff ebenfalls sehr wichtig, daher muss er gleichmäßig über die gesamte Oberfläche der Edelsteine reproduziert werden, um ihnen zusätzlich Dynamik und Glanz zu verleihen.
Darüber hinaus ist der Schliff bei einigen dunklen und kräftigeren Farbtönen nicht so wichtig, da der Farbton seine eigene Kraft erzeugt. Unabhängig von den Farbtönen vereinen Saphire ihre Robustheit und ihre Vornehmheit über Generationen hinweg.
Turmalin

Turmaline kommen weltweit vor, beispielsweise in Sri Lanka, Brasilien und Afrika, die als die größten Produzenten gelten. Obwohl es reichlich Edelsteinmineralien gibt, die Turmaline enthalten, sind sie in der Regel nicht von höchster Qualität und in exzellenten Farben.
Die Kosten für Turmalin sind ähnlich hoch wie die für Turmalin. Afrikanische Turmaline aus Kenia, Tansania, Kongo und Mosambik sind besonders begehrt, insbesondere wegen ihrer hohen Qualität. Turmalin ist einer der vielseitigsten Edelsteine und in allen Farbtönen erhältlich, von neutral bis schwarz.
Sie können alle Farbtöne von hell bis dunkel entdecken, sogar einzelne oder mehrere Farbtöne im selben Edelstein. Es ist tatsächlich ein erstaunlicher und faszinierender Edelstein! Turmalin ist seit Jahrhunderten bekannt und erlangte seine Popularität, als die Niederländer im 17. Jahrhundert in Sri Lanka mit diesem Stein zu handeln begannen.
Sie bezeichnen ihn als „Singhalesisch“, was darauf schließen lässt, dass dieser Stein von bunten Farben umgeben ist. Turmalin ist im Wesentlichen der Name einer assoziierten Mineralart. In der gemmologischen Tradition werden individuelle Artenbezeichnungen üblicherweise nicht verwendet. Stattdessen wird dieser Stein speziell als „Turmalin“ bezeichnet.
Turmalin stammt üblicherweise aus Australien, Brasilien, Madagaskar, Tansania, Sri Lanka, Russland, den USA und anderen Ländern. Wie bei anderen Edelsteinen steigt auch bei Turmalin das Karatgewicht. Große Turmalinmineralien sind jedoch grundsätzlich häufiger als kleinere Edelsteine wie Saphir und Rubin.
Das bedeutet, dass gewichtsbedingte Preissprünge bei Turmalin weniger stark ausfallen als bei Saphiren und Rubinen. Bei Turmalinen ähnlicher Qualität wie 3- und 4-Karat-Turmalinen ist der Preis pro Karat häufig vergleichbar. Diese Unterschiede sind bei Saphiren und Rubinen nicht zu beobachten. Verschiedene Turmalinarten können unterschiedliche Reinheitsgrade aufweisen.
Während große, klare Turmaline in Blaugrün- und Blautönen erhältlich sind, weisen fast alle rosa und roten Turmaline sichtbare Einschlüsse auf. Die häufigsten Einschlüsse in Turmalin sind Risse und flüssigkeitsgefüllte, verheilte Risse. Nadelförmige Einschlüsse sind ebenfalls häufig.
Turmalinschliffe sind aufgrund ihrer Farbgebung ebenfalls vielfältig. Aufgrund des starken Pleochroismus des Turmalins werden schattige Turmaline geschliffen, um den helleren der beiden pleochroitischen Töne darzustellen. Edelsteine mit dieser Ausrichtung werden aufgrund der ausgedehnten Natur von Turmalinmineralien häufig mit Rechteck- und Smaragdschliff geschliffen.
Turmaline mit hellen Farben sind von Natur aus mit der Tafelfacette ausgerichtet, die senkrecht zur c-Achse steht, um einen möglichst satten Farbton zu erzielen. Daher werden sie oft oval, rund und dreieckig eingraviert. Ein kurzer Blick auf die Turmalin-Suite-Ausstellung wie diese und facettierte Steine zeigt, dass Turmaline im Cabochonschliff häufig auf dem Markt zu finden sind.
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